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Regenwassernutzung |
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Regenwasser nutzen - Eine Maßnahme zum
Ressourcenschutz |
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Die Nutzung von Regenwasser zur
Einsparung von Trinkwasser hat als Ergänzung zu moderner wassersparender
Sanitärtechnik erheblich an Bedeutung gewonnen. Dies gilt sowohl für private
und öffentliche Gebäude, wie für eine Vielzahl von gewerblichen Bereichen.
Darüber hinaus leistet die Regenwassernutzung einen wichtigen Beitrag zur
Regenwasserbewirtschaftung in Siedlungsgebieten: Durch die Rückhaltung im
Speicher und die Nutzung von Regenwasser werden die Wasserabflüsse aus
Siedlungsgebieten reduziert und verzögert. |
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Zum richtigen Anlagensystem
gehören heutzutage fünf Komponenten: |
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1. Filtersystem |
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Das Filtersystem bildet die
erste Reinigungsstufe in der Regenwasseranlage. Es dient dazu, feste
Schmutzpartikel aus dem Regenwasser zu filtern, ohne sie zurückzuhalten, d.h.
es sollte sich nicht um einen Retentionsfilter handeln, sondern um einen
Filter, der sich selbst reinigt und den Schmutz entsorgt. |
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Regenspeicher im Keller |
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2. Regenspeicher |
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Der Regenspeicher dient, neben
der Speicherung des Regenwassers, auch als zweite Reinigungsstufe. Das Wasser
im Behälter wird ruhig gehalten, so daß die schweren Partikel absinken
(sedimentieren) und leichtere Stoffe aufsteigen (flotieren) können. Durch die
Schwimmende Entnahmeleitung kann dann das sauberste Wasser, ca.15 cm unter
der Wasseroberfläche, abgesaugt werden. Die Behälter müssen so dimensioniert
werden, daß sie mehrmals im Jahr überlaufen. Damit wird gewährleistet, daß
die Schmutzschicht, die sich an der Wasseroberfläche bildet, über den
Überlauf entsorgt wird. |
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Regenspeicher als Zisterne |
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3. Hauswasserwerk |
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Das Hauswasserwerk dient zur
Förderung des Wassers an die Entnahmestellen. Es ist so zu wählen, daß es
leise, energiearm, korrosionsfest und wartungsfrei ist. Deshalb werden in der
Regenwassernutzung mehrstufige Pumpen mit Schaltautomat und integriertem Trockenlaufschutz
eingesetzt. Membrandruckausgleichsgefäße sollten in der Regenwassernutzung
vermieden werden, da diese verkeimen können und ständiger Wartung bedürfen. |
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4. Systemsteuerung mit integrierter Trinkwassereinspeisung |
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Ständige Betriebsbereitschaft
der Regenwassernutzungsanlage bei Regenwassermangel erfordert den Einbau
einer Trinkwassereinspeisung. Damit die Anlage unabhängig auf Wassermangel,
Fehler oder Unregelmäßigkeiten selbständig reagieren kann, bedarf es einer intelligenten
Steuerung. Diese Betriebssicherheit wird durch eine Systemsteuerung
gewährleistet. Die Systemsteuerung ist der zentrale Baustein der
Regenwassernutzungsanlage, die den Grad der Bedienerfreundlichkeit und der
Betriebssicherheit der gesamten Anlage entscheidend bestimmt. Entsprechend
dieser großen Bedeutung sollte eine hochwertige Systemsteuerung mit einer
hausinternen und bedarfsorientierten Trinkwassereinspeisung eingesetzt
werden. |
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5. Rohrinstallation |
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Die
Rohrinstallation sollte aus Gründen der Korrosionsfestigkeit und der besseren
Unterscheidung vom Trinkwassernetz in Kunststoff oder Edelstahl verlegt
werden. Hier bieten sich als Werkstoffe PE und PP an. Die Rohrinstallation
und die Entnahmestellen sind darüberhinaus eindeutig zu kennzeichnen.
Zapfhähne sollten duch abnehmbare Steckschlüssel gesichert sein. |
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Regen
kann auf jeder Art von Dachfläche gesammelt und über Leitungen und Filter
einem Speicher zugeführt werden. Dieser Speicher kann je nach Größe entweder
im Keller des Hauses oder vorteilhafter außerhalb des Hauses in der Erde
platziert werden. |
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Im
Speicher wird das Regenwasser nicht nur bevorratet, sondern durch
Sedimentation und regelmäßigen Ablauf der Schwimmstoffe gereinigt. Die
momentan benötigte Menge wird mit einer Pumpe dem Speicher entnommen und den
Verbrauchern zugeführt. |
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Bei längeren Trockenperioden
kann es möglich sein, daß die Versorgung mit Trink-wasser gegeben sein muß.
Diese sogenannte Nachspeisung kann direkt in die Zisterne oder einen in der
Nähe der Pumpe angebrachten kleinen Behälter erfolgen. |
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Zisterne |
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Wir helfen Ihnen gerne bei der
Ermittlung des benötigten Zisternenvolumens - Fragen Sie uns einfach! |
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